Raus in die Natur mit Kindern und Jugendlichen

Die neue Programme der Albvereinsfamilie und der Schwäbischen Albvereinsjugend für 2025 sind da. Es gibt wieder eine Vielzahl an Wanderungen, Wochenendevents sowie Freizeiten und Zeltlager während der Schulferien an. Herausfordernde Touren mit dem Fahrrad und zu Fuß ziehen Jugendliche und junge Erwachsene hinaus in die Natur. Außerdem bietet die Albvereinsjugend die Ausbildung zur Jugendleitung (JULEICA) und zur Jugendwanderführung an.

Familienprogramm 2025

Alpaka-Trekking, eine tierische Schnitzwerkstatt, Schneeschuhwandern im Schwarzwald, eine frühlingshafte Wildkräuterwanderung oder Schmieden für Familien – das sind nur einige Beispiele aus dem Familienprogramm 2025 des Schwäbischen Albvereins. Dazu bietet die Albvereinsfamilie im kommenden Jahr eine Wochenendfreizeiten mit Räuberprogramm auf der Burg Derneck im Großen Lautertal an. In den Sommerferien gibt es ein mehrtägiges Familienzeltlager beim Wanderheim Eschelhof im Schwäbischen Wald.

Neu: Tanz- und Kulturwochenende für Familien

Neu im Programm ist ein Tanz- und Kulturwochenende des Kulturrats in Weil der Stadt im Januar. Familie, Jugendliche und junge Erwachsene können verschiedene alte Handarbeitstechniken und Handwerke kennenlernen und sich im Volkstanz ausprobieren. Im Mai 2025 findet nach einem Jahr Pause wieder einen Albvereinsaktionstag im gesamten Vereinsgebiet statt. Örtliche Familien- und Jugendgruppen des Albvereins machen dann Erlebnisangebote für Jung und etwas Älter – Schnuppern ist ausdrücklich erwünscht.

Um Ehrenamtliche und Interessierte für die Familienarbeit weiter zu qualifizieren, bietet der Schwäbische Albverein zudem ein vielfältiges Weiterbildungsprogramm an.


Jugendprogramm 2025

Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 17 Jahren können 2025 wieder zwischen zehn Zeltlagern und Freizeiten wählen. Sport, Spiel, Action sowie neue Freundschaften sind hier inklusive. Auf dem Programm stehen neben den traditionellen Oster-, Halloween-, Weihnachts- und Silvesterfreizeiten auch zwei Schnupperwochenenden für Neueinsteiger. Dazu kommen zwei zweiwöchige Sommerzeltlager im vereinseigenen Jugendzentrum Fuchsfarm in Albstadt-Onstmettingen sowie eine einwöchige Sommerfreizeit auf der Burg Derneck im Großen Lautertal.

Escape-Tour, Weitwandern und Radeln für Jugendliche und junge Erwachsene

In den Pfingstferien können Jugendliche ab 16 Jahren an einer achttägigen Radtour auf dem Donauradwanderweg von Donaueschingen bis Passau teilnehmen. Für junge Erwachsene ab 18 Jahren gibt es im Juni eine herausfordernde zwölftätige Trekkingreise in den Südkarpaten in Rumänien, bei der die Teilnehmenden selbst Teile der Tourenplanung übernehmen und dabei den Umgang mit analogen und digitalen Karten sowie mit dem Kompass üben.

Außerdem stehen ein Wandermarathon im Tal der Großen Lauter, eine Mehrtagestour am Bodensee sowie ein Escape-Abenteuer in Ulm auf dem Programm.

Weiterbildung: JULEICA und Jugendwanderführung

Bei der Schwäbischen Albvereinsjugend können Jugendliche die JugendleiterCard (JULEICA) erwerben. Diese befähigt zu einer Tätigkeit als Gruppenleiter oder Gruppenleiterin. 2025 gibt es neben dem einwöchigen Kompaktkurs in den Osterferien auch mehrere Wochenendkurse sowie einen Erste-Hilfe-Kurs. Außerdem kann das Zertifikat zur Jugendwanderführung erworben werden.

Hier geht es zur Anmeldung für Veranstaltungen aus dem Jugendprogramm

Neue Wanderkarten als Vereinsgaben

Mitglieder des Schwäbischen Albvereins erhalten 2025 folgende drei neu aufgelegten Blätter aus der Wanderkartenserie 1:25.000 als Vereinsgaben, nämlich „Murrhardt“ (W219), „Metzingen“ (W238) und „Albstadt“ (W251).

„Murrhardt“ deckt den Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald im Bereich der Murr sowie das Bottwartal bis hin zum Neckar ab, die Karte „Metzingen“ beinhaltet einen langen Abschnitt des Albtraufs zwischen Deggingen und Reutlingen mit Teck, Hohenneuffen und Achalm. „Albstadt“ bildet die Zollernalb, den Großen Heuberg und den mittleren Teil des Naturparks Obere Donau ab.

Topographische Karten mit vielen Extras

Die Karten enthalten touristische Informationen, etwa Aussichtspunkte, Schutzhütten, Grillplätze, Sehenswürdigkeiten, Wanderheime und eine Auswahl von Gasthäusern. Dazu kommen besonders gekennzeichnete touristische Objekte und vieles mehr. Dargestellt sind auch Bahnhöfe, S-Bahn-Haltestellen und Bushaltestellen.

Neben dem Wegenetz des Schwäbischen Albvereins samt seinen Hauptwanderwegen, Themen- und Rundwanderwegen sind auch touristische Wege wie beispielsweise Qualitäts- oder Premiumwege und andere Rundwanderwege abgebildet.

Kooperation mit dem LGL

Der Schwäbische Albverein gibt die Wanderkartenserie 1:25.000 gemeinsam mit dem Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL) heraus. Der Albverein ist für die Aktualität der Wanderwegeinformationen auf den Karten verantwortlich, das LGL übernimmt Kartographie und Druck.

Bei den neu aufgelegten Karten handelt es sich drei von von 47 Blättern der Wanderkartenserie, die das Vereinsgebiet des Schwäbischen Albvereins abdecken. 20 dieser Blätter hat der Schwäbische Albverein seit 2017 in dieser Serie veröffentlicht, ergänzend dazu hat das LGL die übrigen Blätter aus dem Vereinsgebiet sowie weitere aus den anderen Wanderregionen Baden-Württembergs herausgegeben.

Sonderpreis für Mitglieder

Der Preis für die neuen Wanderkarten beträgt im Handel 9,50 Euro je Blatt, Mitglieder des Schwäbischen Albvereins können diese im Lädle oder über den Online-Shop zum Sonderpreis von 8,00 Euro je Blatt erwerben.

Zufahrtstraße zum Wasserberghaus gesperrt

Am Samstag, 30. November, kann von 8 bis 13 Uhr die Zufahrtstraße zum Wasserberghaus weder befahren noch von Fußgängern begangen werden. Es handelt sich um den Abschnitt zwischen dem Abzweig von der Gemeindeverbindungsstraße Reichenbach nach Unterböhringen (Hexensattel) bis Höhe Furstück 1625 (Bad Überkingen). Grund dafür ist eine Drückjagd.

Gemeinsam mit dem Schwarzwaldverein für den Naturschutz

Gut 50 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer waren beim gemeinsamen Landschaftspflegetag des Schwäbischen Albvereins und deSchwarzwaldvereins vor Ort. Am Mönchberger Sattel bei Herrenberg packten die Freiwilligen am letzten Samstag im Oktober tatkräftig mit an.


Bei dem Pflegeeinsatz ging es vorrangig darum, Baumschösslinge und Gebüsch auf privaten und kommunalen Flächen zurückzudrängen, um die artenreichen Magerwiesen zu erhalten. Ein Teil der Wiesen wird das Jahr über mit Schafen beweidet. Die Tiere tun sich jedoch schwer, verholzte Stängel zu fressen. Teilweise ist die Pflegefläche auch schon so zugewachsen, dass sie nur maschinell wieder aufgelichtet werden kann. Nur dann können die ehemaligen Magerrasenflächen wiederbelebt werden. Sie gehören zum Herrenberger Biotopverbund, bei dem Lebensräume vernetzt werden sollen.

   

Es mussten also Mensch und Maschine ran, um den Schafen unter die Arme zu greifen. Der Landschaftspflegetrupp hatte bereits im Vorfeld mit Freischneider und Motorsägen Gebüsch und Sträucher entfernt. Die Aufgabe der Ehrenamtlichen war es dann Rechen, Gabeln und Muskelkraft alles Schnittgut zusammenzutragen, damit es abgefahren werden konnte. Drei Stunden dauerte der Einsatz, dann war alles geschafft. Zeit für ein ordentliches Vesper!

Herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer beider Vereine! Der Einsatz hat viel Spaß gemacht.


Dank an Peter Lutz vom Schwarzwaldverein   

Einen herzlichen Dank auch Naturschutzreferent Peter Lutz vom Schwarzwaldverein für viele Jahre guter Zusammenarbeit. Lutz verbrachte seinen letzten Arbeitstag vor dem wohlverdienten Ruhstand beim Pflegeeinsatz in Herrenberg. Wir hoffen, Sie auch künftig bei solchen Einsätzen wieder begrüßen zu dürfen!

 

Der Wandertagswimpel ist auf dem Weg nach Thüringen

Der Wandertagswimpel verabschiedet sich aus dem Remstal. Die erste Etappe der Wimpelwanderung zum Austragungsort des Deutschen Wandertags 2024, Heilbad Heiligenstadt, ist geschafft. In vier Tagen trug eine Wandergruppe den Wimpel durch das Remstal – von Fellbach nach Mögglingen.


Oberbürgermeisterin Gabriele Zull (2 v.l.) übergab Albvereinsvizepräsidentin, Regine Erb, (3 v.l.) den Wandertagswimpel. Eine Wandergruppe trug ihn dann in vier Tagestouren bis nach Mögglingen.


Schöne Erinnerungen an den Deutschen Wandertag 2022 im Remstal

Eine Woche lang gemeinsam Wandern, Genießen und Feiern – die Erinnerung an den 121. Deutschen Wandertag vor gut einem Jahr sind noch frisch. Etwa 20.000 Besucher nahmen auf Einladung des Schwäbischen Albvereins und der Wandertagshauptstadt Fellbach im Remstal an den zahlreichen Veranstaltungen und Wanderungen teil, rekapitulierte Albvereinsvizepräsidentin Regine Erb beim Start der Wimpelwanderung am vergangenen Donnerstag, 14. September, in Fellbach. Sie hob vor allem den Einsatz der vielen Ehrenamtlichen, vor allem der rund 400 Wanderführerinnen und Wanderführer des Schwäbischen Albvereins, hervor, die den Wandertag zu einem Erfolg gemacht hätten.

„Beim Deutschen Wandertag haben wir als Gemeinschaft etwas Großes geschafft“, betonte Erb und dankte allen Engagierten für ihren Einsatz. Zudem hätte der Wandertag dem Verein nach der Corona-Krisen einen Energieschub gebracht. „Wir konnten endlich wieder erleben, wie schön das Wandern in der Gemeinschaft ist und wie wichtig ein Blick über den Tellerrand.“ Dinge, die während der Corona-Krise kaum möglich waren.

In vier Etappen nach Thüringen

Dem Dank an alle Engagierten beim 121. Deutschen Wandertag schlossen sich Fellbachs Oberbürgermeisterin Gabriele Zull und der Vorsitzende des Remstal Tourismus, Weinstadts Oberbürgermeister Michael Scharmann, an. Beide hoben die gute Zusammenarbeit der Remstaler Komunen beim Wandertag hervor. Das Event habe das Remstal als Genußregion und attraktives Wandergebiet in Deuschland etabliert und bekannter gemacht.

Im Anschluss übergab Zull den Wimpel, den sie seit August 2022 im Fellbacher Rathaus sicher verwahrt hatte, an Regine Erb. Nach einem kurzen Fototermin mit dem Remstalm-Maskottchen Remsi machte sich die Wandergruppe auf den Weg auf die viertägige Etappe nach Mögglingen. Jede Tagestour war knapp 20 Kilometer lang. Der Wimpel – der nach einer Weile durchaus schwer auf der Schulter liegt – wechselte dabei immer wieder den Träger bzw. die Trägerin.


Empfang der Wimpelwandergruppe durch Oberbürgermeister Richard Arnold in Schwäbisch Gmünd


Ankunft am 19. September 2024 in Heilbad Heiligenstadt

2024 geht es dann weiter, um in drei Wochenetappen rechtzeitig zum Wandertagsauftakt in Heilbad Heiligenstadt einzutreffen. Der Wimpel und die Wandernden machen sich dann von Mögglingen aus auf den Weg Richtung Norden, verlassen das Vereinsgebiet, überqueren den Main, streifen die Rhön, wandern durch den Thüringer Wald und das Werratal. Mit diesen Eindrücken und all den Erfahrung des 121. Deutschen Wandertages in Fellbach und dem Remstal trifft die Gruppe dann nach rund 500 Wanderkilometern am 19.September 2024 in Heilbad Heiligenstadt ein.

 

Warnhinweis ! Sturmschäden auf Wanderwegen

Die Stürme der vergangenen Tage haben unsere Wanderwege mit unzähligen umgestürzten Bäumen blockiert.

Wir bitten die Wanderer daher, in nächster Zeit unbedingt grundsätzlich Wald- und Wanderwege im Wald zu meiden. Durch die liegenden Bäume und noch in den Kronen hängendes Astwerk besteht eine ganz akute Gefahr für Leib und Leben.

 

 

 

 

Noch freie Plätze für Internationale Jugendfreizeit auf der Fuchsfarm

Vom 27. August bis 5. September bringt die Schwäbische Albvereinsjugend bringt Jugendliche aus Lettland, Italien, Polen und Deutschland zusammen. Gemeinsam Spaß haben, Gemeinschaft und Demokratie erleben, Freundschaften schließen – das ist das Ziel der internationalen Jugendbegegnung im Jugendzentrum Fuchsfarm in Albstadt-Onstmettingen.

Kreative interkulturelle Workshops prägen das Programm. Geplant sind Theater, Journalismus, Fotografie, Kunst, Dokumentation und ein Planspiel. Der Lageralltag ist partizipativ gestaltete, die Gruppenzelte werden interkulturell durchgemischt. Dazu kommen Wanderungen, Sprachanimationen, Lagerfeuer und jede Menge Spaß.

Es gibt noch einige freie Plätze für deutsche Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 14 bis 18 Jahren. Jetzt anmelden!

Die Freizeit kostet 200 Euro für Mitglieder, 22 Euro für Nichtmitglieder. Geschlafen wird auf Matratzenlagern. Anmeldeschluss ist der 22. August.

Alle Infos und Anmeldung

Voll was los bei der Hauptversammlung in Mehrstetten

Die Albvereins-Ortsgruppe Mehrstetten hatte sich gehörig ins Zeug gelegt. Fünf Wanderungen und drei Radtouren, dazu ein Schwäbischer Abend am Samstag. Dazu Speis und Trank für mehrere hundert Personen. Das Rahmenprogramm zur Hauptversammlung am Sonntag, 2. Juli, machte was her und wurde von den vielen angereisten Albvereinlern auch gerne genutzt. Für die jungen Gäste sorgte die Albvereinsfamilie und die Albvereinsjugend zudem für Spiel und Spaß.

Derweil versammelten sich die Vertreterinnen und Vertreter der Ortsgruppen und der Gremien des Vereins sowie weitere Interessierten zur Hauptversammlung in der Festhalle, wo sie vom Mehrstettener Bürgermeister Robert Mellinghoff und dem Ersten Landesbeamten des Landkreises Reutlingen Hans-Jürgen Stede herzlich begrüßt wurden.

„Der Schwäbische Albverein ist ein wichtiger Partner für den Landkreis und gestaltet sein Gesicht entscheidend mit“, hob Stede hervor. Dies geschehe vor allem durch die Pflege des attraktiven Wegenetzes und den Einsatz für den Natur- und Artenschutz.

Festvortrag zum Thema Klimaschutz im Regierungsbezirk Tübingen

Den Festvortrag hielt Regierungspräsident Klaus Tappeser vom Regierungsbezirk Tübingen. Er ging vor allem auf die großen Herausforderungen durch den Klimawandel ein. „Es geht um unsere Art zu leben, uns zu ernähren und zu arbeiten“, betonte Tappeser. Das Regierungspräsidium sei sehr mit der Energiewende beschäftigt. „Sie ist ein hartes Geschäft. Aber es ist halt alternativlos“, so Tappesser weiter. Um Genehmigungsverfahren für Windkraft- und PV-Anlagen zügig und rechtskonform voranzubringen, arbeiten alle Fachabteilungen im Regierungspräsidium intensiv und eng zusammen. Die Stabsstelle Energiewende, Windenergie und Klimaschutz sei dabei ein wichtiger Garant für eine gute Kommunikation und damit reibungslose Abläufe.

Tappeser sieht im Schwäbischen Albverein einen wichtigen Partner beim Natur- und Klimaschutz. „Der Schwäbische Albverein ist ein Vormacher im Bereich Naturschutz. Mit seinen Ehrenamtlichen ist er eine Stütze der Gesellschaft und unserer Demokratie. Vielen Dank für Ihre Arbeit und die Freude, die Sie an Ihrer Arbeit haben.“

Große Herausforderungen für den Schwäbischen Albverein

Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß und Hauptjugendwartin Lorena Hägele berichteten nach den Grußworten über die Aktivitäten und Herausforderungen, die der Schwäbische Albverein derzeit zu bewältigen habe. Dazu gehörten die Renovierung des Wasserberghauses und des Katharinenlindenturm sowie Brandschutzmaßnahmen am Roßberg- und Sternberghaus. „Diese Ausgaben sind für einen gemeinnützigen Verein wie den Schwäbischen Albverein nur schwer zu bewältigen“, gibt Rauchfuß zu. Generell machten die Inflation und die damit enorm gestiegenen Preise dem Albverein zu schaffen. Deshalb müssten sowohl die Gebühren bei der Wanderführerausbildung als auch der Vereinsbeitrag erhöht werden. Der Mitgliedsbeitrag wird ab 2024 um insgesamt 5 Euro sowie einmalig um 3 Euro (Klimaumlage) steigen. Allerdings, so Rauchfuß, dürfe man nicht vergessen, dass es sich um einen Jahresbeitrag und nicht – wie anderswo oft üblich – um einen Monatsbeitrag handle.

Der Klimaschutz wird auch beim Schwäbischen Albverein immer wichtiger. Auf dem Dach der Hauptgeschäftsstelle ist eine Photovoltaik-Anlage installiert worden, die – sobald der Zähler des Stromversorgers eingebaut ist – in Betrieb gehen kann. Auch im Bereich Naturschutz setzt sich der Albverein für das Klima ein, etwa mit dem Erhalt des Naturschutzgebiets Schopflocher Moors, das im Vorjahr 80 Jahre alt geworden ist. „Moore sind sehr wichtige CO2-Senker“, betont Rauchfuß. Um den Menschen die Schönheit und der Wert des Moors nahe zu bringen, kann das Schopflocher Moor auf einem Bohlenweg begangen werden. Dieser Weg ist im vergangenen Jahr von den Landschaftspflegetrupp des Vereins und des Regierungsbezirks Esslingen erneuert worden.

Jugend setzt auf Nachwuchsförderung

Hauptjugendwartin Lorena Hägele berichtet vom Nachwuchsförderungsprogramm der Schwäbischen Albvereinsjugend, die erste Früchte trägt. Sie besteht aus drei Komponenten: der Juleica-Ausbildung (Jugendleiter-Card) zur Qualifizierung von Ehrenamtlichen, dem Schnupper-Jugendbeirat sowie Jugendliche ab 14 als Delegierte bei der Jugendmitgliederversammlung. Hägele: „Die Jugendlichen können ihre Vorstellungen einbringen und das Ehrenamt kennenlernen. Viele von ihnen engagieren sich dann auch später weiter.“

Volkstanzfestival auf der Gartenschau Balingen – Teil 2

Das Volkstanzfestival auf der Gartenschau Balingen geht in die zweite Runde. Am kommenden Wochenende, 8.-9. Juli, hat das Haus der Volkskunst des Schwäbischen Albvereins weitere internationale Gruppen eingeladen – aus Spanien, Mexiko und Portugal. Diese bieten nachmittags auf der Hauptbühne und der Albvereinsbühne auf dem Gartenschaugelände gemeinsam mit hiesigen Gruppen traditionelle Volkskultur, Tänze, Musik, Lieder und Trachten dar. Getreu dem Motto „Balingen international“.

„Balingen international“ gibt es seit 1987. Seitdem tanzen, singen und musizieren jedes Jahr im Mai verschiedene internationale Gruppen für eine Woche im Haus der Volkskunst nach Balingen-Dürrwangen. Ziel ist es, gemeinsam Kulturgut zu pflegen und sich kennenzulernen. „Eine Woche lang im Frühling, miteinander die traditionelle Kultur der Vorfahren zu zeigen, zu bewahren und fröhliche Feste zu feiern, ist wunderschön und wichtig“, betont Manfred Stingel, der Hauptfachwart Kultur des Schwäbischen Albvereins. „Die Gartenschau in Balingen bietet in diesem Jahr einen idealen Rahmen für das Festival.“

Vom 15. bis 17. Juli geht es dann weiter mit Fahnenschwingern aus Belgien, der Schweiz und dem Hohenlohe sowie Schwerttänzern aus England, Belgien und Balingen.

Hier geht es zum Programm von Balingen international.


Die beteiligten Gruppen


El Pilar – Zaragossa / Spanien


Pauliteiros de Miranda / Portugal


Mariachi Mixteco / Mexiko


Balinger Danzensemble